Wie können wir helfen?
Unsere Experten sind für Sie da.
Im vergangenen Monat haben wir unsere dreiteilige Serie mit den drei Grundpfeilern für einen zirkulären Materialstrom gestartet:
Was ist möglich? Was ist erlaubt? Und wozu sind wir bereit?
Drei Elemente, die ineinandergreifen müssen, wenn Produkte, Verpackungen, ganze Branchen – und letztlich der gesamte Markt – kreislauffähig werden sollen.
Diesen Monat werfen wir einen genaueren Blick auf die erste Säule: Was ist eigentlich machbar?
Technologie als Fundament
„Was ist möglich?“ – das meint die technischen Möglichkeiten. Denn so groß der Wille und die Ambitionen auch sein mögen:
Wenn etwas technisch (noch) nicht umsetzbar ist, bleibt es bei guten Absichten.
Deshalb ist es entscheidend, zu verstehen, was heute technisch realisierbar ist – und wo Innovationen neue Spielräume schaffen. Dieses Verständnis beginnt bereits beim Verpackungsdesign: Kann das Material dünner werden? Gibt es flexiblere Varianten? Sind recycelbare Folien für diesen Einsatzzweck verfügbar?
Solche Fragen im Designprozess können später den entscheidenden Unterschied machen.
Innovation in Bewegung
Gerade auf diesem Gebiet passiert aktuell enorm viel. Lösungen, die gestern noch undenkbar waren, sind heute Realität.
Durch den Rückenwind der PPWR-Verordnung haben sich viele Entwicklungen stark beschleunigt. Immer mehr Monomaterialien stehen zur Verfügung, die die gleiche Funktion erfüllen wie komplexe Materialkombinationen. Das erleichtert es, Verpackungen so zu gestalten, dass sie in bestehende Recyclingströme passen.
Auch am Ende des Lebenszyklus tut sich viel: Sortieranlagen werden intelligenter – oft sogar durch künstliche Intelligenz unterstützt – und erkennen Materialien präziser, um sie effizient in verwertbare Fraktionen zu trennen.
Und was heute noch nicht geht?
In den Niederlanden gibt es eine beeindruckende Gemeinschaft aus Forschern, Studierenden und Technikern, die mit Kreativität und Leidenschaft an zirkulären Lösungen arbeiten.
Auf Technologiecampussen und Universitäten wird täglich an Methoden und Verfahren getüftelt, die heute noch unmöglich erscheinen – und morgen schon in ersten Pilotversuchen Realität sein könnten. Eureka-Momente inklusive.
Und ganz persönlich: Wir sind tief beeindruckt von der Kompetenz und dem Engagement dieser Menschen. Sie meinen es ernst. Sie sind ein stilles Heer, das oft im Hintergrund, aber mit großer Wirkung an Lösungen arbeitet, die uns wirklich voranbringen – und sie verdienen es, gesehen zu werden.
Zum Glück werden sie gesehen – und unterstützt: von Vordenkern und Innovationsförderern aus der Industrie. Und trotz aller Herausforderungen steht weiterhin Fördergeld für Nachhaltigkeit zur Verfügung – über staatliche Programme, Fonds und gezielte Innovationsprojekte.
So schaffen es Ideen aus dem Labor in die Praxis – vom Pilotprojekt zur skalierbaren Realität.
Etwas, worauf wir stolz sein dürfen. Und etwas, das Hoffnung macht:
Was heute noch nicht geht, könnte morgen schon möglich sein – dank der Menschen, die daran arbeiten.
Entscheidungen in einem sich wandelnden Umfeld
Trotzdem ist es nicht leicht, als Markenverantwortlicher oder Verpackungsentscheiderin die richtigen Weichen zu stellen.
Denn: Die Relevanz einer Innovation hängt oft vom Zeithorizont ab.
Brauchen Sie eine Lösung, die sofort umsetzbar ist?
Oder planen Sie eine neue Verpackungslinie, die auch mittelfristig zukunftssicher sein soll?
Was technisch möglich ist, ist also nicht automatisch die richtige Wahl – und erst recht nicht immer sofort relevant für Ihre Situation.
Gemeinsam vorwärts
In unseren Info-Seminaren sagen wir es manchmal mit einem Augenzwinkern:
Natürlich können Sie selbst zum Experten werden.
Oder Sie arbeiten mit einem Partner zusammen, der genau das tagtäglich tut –
und Ihnen dabei hilft, durchdachte und zukunftsfähige Entscheidungen zu treffen.
Sie dürfen selbst raten, wer so ein Partner sein könnte ????
Nächste Ausgabe: Was ist erlaubt?
In unserem nächsten Newsletter widmen wir uns der zweiten Säule: Was ist erlaubt?
Wir schauen auf Gesetze und Vorschriften, die bestimmen, welche Entscheidungen Produzenten dürfen und müssen treffen. Denn selbst wenn etwas technisch machbar ist, heißt das noch lange nicht, dass es auch erlaubt ist. Und umgekehrt: Was erlaubt ist, ist nicht immer umsetzbar.
Unsere Experten sind für Sie da.