30. September 2025
Strategischer Schritt der Optimum Group™: Start der Digital-Flexible-Pouch-Factory
In Enschede hat die Optimum Group™ kürzlich die Digital-Flexible-Pouch-Factory eröffnet. Die neue Produktionslinie ist speziell auf kleinere Auflagen, kurze Durchlaufzeiten und nachhaltige Verpackungslösungen ausgelegt. „Wir sehen eine deutliche Zunahme der Nachfrage nach flexiblen Verpackungen“, sagt Projektkoordinator Vincent de Vries von Max Aarts, einem Unternehmen der Optimum Group, in dem die Fabrik angesiedelt ist.
Start der Digital-Flexible-Pouch-Factory
Auslöser für die Investition ist die steigende Nachfrage nach kleineren und variablen Auflagen. „Nicht jeder startet mit Millionenstückzahlen. Diese Lösung ist ideal für Unternehmen, die agiler produzieren möchten oder mehr Flexibilität in ihren Lieferungen suchen“, so De Vries.
Auch Marketingmanager Luuk Wessels betont die strategische Bedeutung: „Diese Erweiterung fügt sich perfekt in unsere langfristige Vision ein und macht unser Angebot als Verpackungspartner noch vollständiger.“
Geschwindigkeit und Qualität im Fokus
Die Digital-Flexible-Pouch-Factory arbeitet mit der HP Indigo 200K, einer digitalen Breitbahn-Druckmaschine, die auf hohe Geschwindigkeit und konstante Qualität ausgelegt ist.
„Die Maschine liefert brillante Farben und scharfe Details, auch bei PMS-Farben“, erklärt De Vries. Mit der Wahl dieser Technologie knüpft die Optimum Group™ an ihre bisherigen Investitionen an. „Wir setzen an mehreren Standorten auf HP Indigo und verfügen über umfangreiche Erfahrung innerhalb der Gruppe“, ergänzt Wessels. „Das ermöglicht uns, neue Technologien schnell und effizient zu integrieren.“
Der Produktionsprozess ist vollständig digitalisiert – von der Datenanlieferung und -prüfung bis hin zu Planung und Auftragsabwicklung. So lassen sich Kundenwünsche flexibel umsetzen und Abläufe kontinuierlich verbessern. Dank Größe, Erfahrung und Technologie bleibt die Optimum Group™ auch in einem dynamischen Markt ein verlässlicher Partner.
Nachhaltige Wahl
Nachhaltigkeit zeigt sich auf mehreren Ebenen: Die Fabrik verarbeitet recycelbare Monomaterialien, produziert lokal und reduziert Abfälle durch digitale Workflows.
„Da Kunden keine großen Lagerbestände anlegen müssen und wir effizient planen, sparen wir sowohl Material als auch Logistik“, erklärt Wessels. De Vries ergänzt: „Für die gleiche Produktmenge benötigt man mit Glasbehältern mehr als zwanzig Lkw – mit Pouches nur einen.“
Fokus auf Wachstumsmärkte
Im Mittelpunkt stehen zunächst die Segmente Tiernahrung, Nahrungsergänzungsmittel und Non-Food-Konsumgüter. „Aus diesen Bereichen kommt derzeit die stärkste Nachfrage“, so Wessels. „Darüber hinaus produzieren wir auch Pouches für Textilien wie Kissenbezüge.“
Maßarbeit und Vielfalt
Neben Standardformaten bietet die Fabrik zahlreiche individuelle Lösungen. „Mit verstellbaren Werkzeugen können wir eine große Bandbreite abdecken – von Formaten bis zu Verschlüssen wie Reiß- oder Klettverschluss sowie Eurolochungen“, erläutert De Vries. Alle Einstellungen werden digital gespeichert, wodurch Nachbestellungen schneller und einfacher möglich sind.
Darüber hinaus produziert die Fabrik auch Shrink Sleeves, Sachets, Banderolen und Etiketten. „Wir nennen es zwar Digital-Flexible-Pouch-Factory, doch das Angebot ist deutlich breiter“, betont Wessels.
Bereit für die nächste Phase
Nach einer erfolgreichen Anlaufphase ist die Fabrik nun im vollen kommerziellen Betrieb. „Wir haben stabile Prozesse und validierte Materialien, mit denen wir den Markt zuverlässig bedienen können“, erklärt De Vries.
Für Wessels erfüllt die Fabrik die aktuellen Anforderungen an moderne Verpackungen: kurze Time-to-Market, Personalisierung, Premium-Optik und Nachhaltigkeit. „Wir können variable Designs innerhalb einer Auflage realisieren, etwa saisonale oder regionale Varianten. Das eröffnet unseren Kunden neue Marketingmöglichkeiten.“
Damit setzt die Digital-Flexible-Pouch-Factory einen wichtigen Meilenstein für zukunftssichere Verpackungslösungen. „Der Markt ist bereit – das zeigt unser Auftragseingang“, betont Wessels.